Momos Welt

Danke, Jakob Augstein, für dieses Zitat von Bertolt Brecht in der SPIEGEL-Kolumne seit gestern.

Das scheint mir in der Tat die beste Beschreibung der Ignoranz unserer Regierung gegenüber Volkes Willen. Die groben Manipulationen – längst nicht mehr nur vor Wahlen – ist erbärmlich und widerlich. Ich weiß nicht, warum die Menschen so tief schlafen.

Wir leben in spannenden Zeiten. Die „Krim-Krise“ macht es ganz deutlich: Die politische Wirklichkeit ändert sich. Die westliche Welt steckt wie Putins Russland oder China ebenfalls in einer schweren Krise, in einer Glaubwürdigkeitskrise.
Dazu kommen noch die zunehmend in den Vordergrund drängenden Umweltprobleme, die Überwachungsparanoia, die immer größer werdende Wut der Bürger überall auf der Welt.
Die globale Krise spitzt sich zu, und ich würde sie als politische Evolution bezeichnen.
Ich glaube nicht, dass es von den derzeitigen Katastrophen einen Ausweg geben kann, was die Politiker überall auf der Welt tun, wird den notwendigen evolutionären Schritt nur verzögern. Wir brauchen eine neue politische Welt. Eine, die unter dem Motto „Globale Gemeinschaft“ stehen muss, eine, die die Menschen in den Mittelpunkt allen Handels stellt und nicht Profit.
Wir müssen daran arbeiten, unsere Welt ohne politische Grenzen zu denken. Die Zeit ist reif oder fast reif dafür. Was könnten wir alles finanzieren, wenn die Länder der Welt ihre Grenzen nicht mehr verteidigen müssten!

"Knapp 8,1 Millionen Tonnen Fleisch wurden im Jahr 2013 in den gewerblichen Schlachtbetrieben Deutschlands produziert. Das geht weit über den Bedarf auf dem deutschen Markt hinaus: Deutschland exportiert derzeit 4,14 Millionen Tonnen Fleisch im Jahr. Zwischen 2000 und 2010 ist der Fleischexport um fast 250 Prozent gestiegen."

Dies ist ein Zitat aus einem Artikel aus der heutigen "SZ online". Wollen ausgerechnet wir die Welt mit Fleisch versorgen von Tieren, die in Deutschland geschlachtet werden?