Momos Welt

Aus 2009 stammt dieser fast 2stündige Film (Kann nicht sein, was nicht sein darf?) über die Rolle der Medien in unserer Gesellschaft. Er hat mir geholfen zu begreifen, warum die Menschen so wählen, wie sie wählen, was ich früher nie verstanden habe. Der Film ist glücklicherweise so aufgebaut, dass er immer spannender wird, weshalb man ihn zu Ende schaut. Zum Schluss kommt Reinhardt Mey mit seinem Song "Sei wachsam!", den wir alle ab und zu mal hören sollten.

Ich nehme die Weltereignisse heute so wahr, dass sich erstmals seit langer Zeit eine Chance auftut, brutal deutlich die Unzulänglichkeiten unserer globalen Systeme zu erkennen.
Giftgaseinsatz in Syrien. Die UNO ist nach wie vor nahezu machtlos. Jeder Versuch, die UNO der heutigen Welt anzupassen, scheitert an den so genannten Veto-Mächten. Die Großmächte USA und Russland tragen derzeit gerade eine bedeutende bilaterale Verstimmung aus. Und die Parlamente der Länder wollen keinen Krieg mehr.
Ich glaube nicht, dass irgendwer diese Situation herbei geführt hat, aber sie ist da. Und wir sollten sie nutzen!!

Yes, we can, Herr Obama. Lassen Sie Ihre Militärs zu Hause und verabreden Sie sich mit Putin, UNO und von mir aus der EU, um ernsthaft eine schnelle Bestrafung für den barbarischen Giftgaseinsatz zu finden und dann die Reform der UNO in Angriff zu nehmen. Es wird künftig keine vernünftige Friedenssicherung ohne eine wirklich starke UNO geben können.

Die meisten Menschen auf der Welt wollen nicht mehr in der Welt leben, die Obama, Putin und Konsorten für uns vorgesehen haben.

In Niendorf an der Ostsee haben Umweltaktivisten mehr als 10.000 Plastiktüten aus dem Meer gesammelt und zu einem großen Fisch zusammengeknotet. Das reichte auch für einen Eintrag in Guinness Book der Rekorde. Das hörte ich heute in der Morgenandacht im Deutschlandfunk (hier nachzuhören und hier sind auch ein paar Fotos). Damit soll darauf hingewiesen werden, dass Müll tötet. Tausende Seevögel, Meeresschildkröten sterben qualvoll, weil sie den Müll fressen. Ein Wal verendete mit 30 m² Plastikfolie, Gartenschläuchen, kleinen Töpfen und einem Teil einer Matratze in seinem Magen! Die meisten Abfälle sollen aus dem spanischen Andalusien stammen, wo Gemüse unter Folien angebaut wird.