Dienstag, 7. August 2012
Schießt die Banker auf den Mars!
momo2012, 12:21h

Also: Ich finde Weltraumforschung aufregend und wichtiger als so manches andere Projekt. Gestern Abend gab es im Deutschlandfunk einen guten Kommentar zum Thema, in dem der Satz vorkommt, dass unsere Stellung im kosmischen Gefüge "mindestens so systemrelevant wie manches Bankhaus," sei, "für dessen Rettung im Handumdrehen dreistellige Milliardenbeträge zur Verfügung stehen."
Es geht um rund 2 Milliarden Euro, ein gewisser Herr Ackermann würde von "peanuts" sprechen im Vergleich zu den Steuergelder, die unsere Regierung allein einzelnen Banken geschenkt hat.
Schießt die Banken dieser Welt mit ihren Bankern allesamt auf den Mars und lasst sie dort ihr Unwesen treiben. Das wird billiger als die Euro-Rettung. Und hier auf der Erde fangen wir einfach noch einmal neu an mit Banken, die Dienstleister sind für wirklich existierende Unternehmen, die wirklich Dinge produzieren. Und die wirklich Dienste am Kunden leisten und nicht auf legale und illegale Weise den Staaten und ihren Steuerzahlern das Geld aus der Tasche ziehen.
Übrigens: Es dauert 14 Minuten, bis Nachrichten vom Mars auf der Erde ankommen. In unserer schnell-lebigen Zeit haben die Mars-Banker also vermutlich wenig Chancen, unsere Märkte weiter zu beunruhigen - sollten sie denn auf die minus 90 Grad Celsius auf dem Mars einstellen können.
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