Dienstag, 26. Februar 2013
Kapitalismus am Ende
Die italienischen "Grillini" erinnern stark an unsere "Piraten" und würden wohl an der Realität zunächst genauso scheitern, wenn denn nicht ohnehin neu gewählt werden muss. Ein Viertel des Parlaments werden sie besetzen, wie zu lesen ist, viele junge Frauen mit guter Bildung. Das unterscheidet sie ja von den Piraten, denen es - sicher aus gutem Grund - an tüchtigen Frauen mangelt, bzw. deren tüchtige Frauen schnell das Handtuch werfen.

"Wir schicken sie alle nach Hause", war die Botschaft der "Grillini" an die etablierte Politik, und es gibt sie ja seit vielen Jahren überall auf der Welt, wo überhaupt gewählt werden darf. Proteste gegen unglaubwürdige Politiker und verlogene Politik, die mit allen Tricks und Täuschungen arbeitet und die sich um den Wählerwillen nur kümmert, wenn es nicht anders geht.

Die Lebensmittelskandale kommen zur rechten Zeit, am Besten, es kommen noch ein paar an die Oberfläche, am Besten bis kurz vor der Wahl immer wieder. Wie viele Skandale brauchen wir, um unsere Konsumgewohnheiten unseren eigenen Vorstellungen von guter Ernährung anzupassen. Denn auch wir Verbraucher sind unglaubwürdig: Wir fordern gute Produkte und kaufen Billigware. Jeder kriegt das, was er verdient. Womit die Politik aber nicht aus der Verantwortung ist!! Ich frage mich, wie lange es braucht, bis auch der letzte merkt, dass wir neue Antworten auf die Probleme der Gegenwart benötigen.

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